Blücher - die Geschichte zum Gin
Blücher Gin – ein flüssiges Denkmal für Blücher und Rostock
Seit 2013 bringt die Weinhandlung Schollenberger den Blücher Gin unter dem Motto „Von Rostockern für Rostocker“ unters Volk. Damit war der Blücher Gin mit seinen 45% der erste Rostock-Gin nach 1989. Dabei ist der klassische Baltic Dry Gin nicht der einzige Wacholderschnaps aus der schollenbergerschen Ideenschmiede im alten Hafen von Rostock. Aus dem Ideenlabor im Stadthafen kommen noch weitere Gin-Marken. Hier sind die Marken Ginhead, Rostocker Koggen Gin und Pepe Ginebrita zu nennen. Mit dem Blücher Gin präsentierte man einen klassischen Gin mit intensiver Wacholderaromatik ohne Schnickschnack. Der Gin mit dem Namen eines der größten Söhne der 1218 gegründeten See- und Hansestadt ist ein flüssiger Botschafter Rostocks und hat es in dieser Mission selbst bis nach Havanna geschafft und wurde hier auf der FIHAF im deutschen Pavillon und bei einigen anderen Gelegenheiten ausgeschenkt. In Deutschland hat Blücher Gin mit seinen Varianten Sloegin, Erdbeer, Sanddorn und Waldmeister seinen Platz im Fachhandel und der gehobenen Gastronomie gefunden. So steht Blücher Gin als exklusiver Botschafter der Hansestadt Rostock in den Regalen des guten Fachhandels und den ambitionierten Bars vom Bodensee bis zur Ostsee und von der Oder bis an den Rhein. Blücher Gin erzählt eine Geschichte von Wacholder, Heimat, Abenteuer, Verantwortung, Fürsorge und Qualität. Namensgeber Gebhard Leberecht von Blücher wurde am 16. Dezember 1742 in Rostock geboren. Der volkstümliche Held der Befreiungskriege gegen Napoleon wurde wegen seiner Angriffslust und Draufgängertum von seinen Mannschaften liebevoll „Marschall Vorwärts“ gennant. Seine Karriere begann der Mecklenburger Blücher in schwedischen Diensten. Bei Kavelpaß geriet er in preussische Gefangenschaft. Daran erinnert bis heute der Blücherstein.
Danach, mit preussischen Kommando, war er im Laufe seiner Kariere auch Stadtkommandant von Münster und Gouverneur der Provinz Westfalen. Der Freimaurer Blücher wurde durch die Rettung von 34 schweren Kanonen bei Jena 1806 und dem Rückzug nach der verlorenen Schlacht von Jena und Auerstedt nach Lübeck zu einer Legende in ganz Europa. Im Dorf Ratekau kapitulierte er danach vor Bernadotte und begab sich ehrenvoll in französische Gefangenschaft. Daran erinnert noch heute die Blüchereiche. In den Befreiungskriegen wurde er zum Befehlshaber der Schlesischen Armee ernannt und nahm an der Schlacht an der Katzbach und der Völkerschlacht in Leipzig teil. Danach zeichnete er sich als unermüdlicher Verfolger Napoleons bis nach Paris aus. Hierbei ist sein Rheinübergang bei Kaub legendär. Nach der Rückkehr Napoleons aus seinem Exil auf Elba übernahm Blücher das preußische Heer in Belgien, wurde aber in der Schlacht von Ligny am 16. Juni 1815 vom Kaiser der Franzosen geschlagen. Dennoch rückte er vor und griff zwei Tage später mit seiner Armee gerade noch rechtzeitig in die Schlacht von Waterloo ein und konnte so General Wellingtons („Ich wollte, es werde Nacht, oder die Preussen kämen“) Truppen vor der Niederlage bewahren und die Schlacht für die Alliierten entscheiden. Blücher war ein Lebemann und Freund geistiger Getränke. Bei seinen Besuchen in England wurde er wegen seiner Verdienste wie ein Popstar verehrt und gefeiert. Zu dieser Zeit war Gin im Vereinigten Königreich sehr populär. Deshalb basiert die Idee für den Blücher Gin auf einer englischen Inspiration und orientiert sich an den Gin-Klassikern von der Insel. Nach einer Legende stammt das Rezept von einem englischen Brenner mit dem Namen Toddy Pitcher.